„Wir gehen motiviert und zuversichtlich in die anstehende Wahlkampagne. Wir haben eine Kandidatenliste, die unsere Südliche Weinstraße in ihrer Vielfalt widerspiegelt: in Themen, in Personen und in Regionen. Und wir haben bei unserem Kreisparteitag gezeigt, dass wir offen sind für alle Themen, für individuelle Haltungen und dabei fest zusammenstehen“, so Dietmar Seefeldt, der auf Platz 1 die Liste anführt. Gemeinsam hatten Kreisvorstand und Kreistagsfraktion beim Kreisparteitag am 17. November im Insheimer Dorfgemeinschaftshaus eine Vorschlagsliste präsentiert, die an diesem Abend sehr große Zustimmung fand. „Die Liste umfasst Vertreterinnen und Vertreter aus allen Verbandsgemeinden und Altersgruppen, aus ganz unterschiedlichen Berufs- und Lebenswelten. 19 Frauen und 23 Männer stellen sich der Wahl im Juni. Und es ist daher klar, dass sich diese Vielfalt dann auch in unserem Wahlprogramm niederschlägt“, konstatiert Fraktionsvorsitzender Matthias Ackermann.
Gastredner des Abends, Martin Brandl, CDU-Landtagsabgeordneter und Kandidat für die Wahl des Landrats in Germersheim, stimmte die Versammlung auf die Herausforderungen der Kommunalwahl ein und machte deutlich, wofür die CDU in der Südpfalz und damit in der Südlichen Weinstraße steht: gemeinsames, konstruktives Anpacken für unsere Heimat und unsere Demokratie. „Das Wir-Gefühl spielt in unserem Wahlprogramm eine wichtige Rolle. Um das zu erhalten und zu stärken, müssen wir für gute Rahmenbedingungen sorgen. Wir müssen für die Menschen vor Ort eine starke Stimme, ein starkes Team sein und beispielsweise auch gegenüber dem Land die Themen, Sorgen und Ziele der Menschen der Südlichen Weinstraße anbringen und – wenn nötig – Finger in Wunden legen“, betonte Georg Kern. Die Themen Kindertagesstätten oder eine ausreichende Finanzierung unserer Gemeinden durch das Land sind dabei nur zwei von zahlreichen Beispielen.
Dietmar Seefeldt unterstrich, wie viele Aufgaben in welchem personellen, ehrenamtlichen, zeitlichen und finanziellen Umfang die Ortsgemeinden, Verbandsgemeinden und der Landkreis gesetzliche Vorgaben erfüllen müssen, „ohne dafür ausreichend Geld von Landesseite zur Verfügung zu bekommen. Dabei sollte nach wie vor der Grundsatz gelten: Wer bestellt, zahlt!“
In ihrem Wahlprogramm spricht die SÜW-CDU viele großen und kleine Themen an, von Abfallwirtschaft über Bildung bis zum Umweltschutz.
Ein zentrales Thema nimmt der Katastrophenschutz ein. Der Bedarfs- und Entwicklungsplan des kreisweiten Katastrophenschutzes soll bis 2033 mit einem Investitionsvolumen von 12 Millionen Euro realisiert werden. Anerkennung für Einsatzkräfte muss sich auch in der Aufwandsentschädigung zeigen. Auch Initiativen wie „Red Farmer“ oder „Mobile Retter“ erhalten Unterstützung.
Umweltschutz, Erhalt des Landschaftsbildes und Klimaschutz widersprechen sich nicht, sondern ergänzen sich sinnvoll. Das gute Miteinander von Politik, Land- und Forstwirtschaft, Weinbautreibenden, Privatleuten und regionalen Umweltverbänden bildet das Fundament.
Eine wichtige Rolle in Umweltschutz und Mobilität spielt der ÖPNV. Er muss weiter – auch touristisch – ausgebaut werden. Möglichkeiten wie „Mobility on Demand“ oder Ruftaxi können gute Ergänzungen sein. Auch vermeintlich kleine Aktionen wie Fahrradständer auf bestimmten Linien in den Sommermonaten machen den ÖPNV attraktiv.
Auf unseren Schulen liegt ein besonderes Augenmerk und damit auf gut ausgestatteten Schulen, auf der Vielfalt der Bildungswege und der großen Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten sowie auf der Stärkung der BBS SÜW.
Damit Kinder zu starken Persönlichkeiten heranwachsen, setzt sich die CDU SÜW für eine individuelle, am Kind orientierte Betreuung ein. Damit dies gut gelingt, müssen die Betreuungskräfte verstärkt von Organisations- und Verwaltungsaufgaben entlastet werden. Die 76 Kitas im Landkreis können den durch Landesgesetze vorgegebenen qualitativen und quantitativen Ansprüchen nur gerecht werden, wenn seitens des Landes eine angemessene, vor allem finanzielle, Unterstützung erfolgt.
In gleichem Maße sind die Bedarfe und Bedürfnisse einer älter werdenden Gesellschaft im Blickfeld mit dem Ziel auf ein selbstbestimmtes, selbstständiges und aktives Leben im Alter, so lange wie möglich auch in den eigenen vier Wänden. U.a. mit einem Kreis-Demografiereferat und Seniorenbeiräten bzw. Seniorenbeauftragten können weitergehende Ziele und ein starkes Miteinander im Alter und der Generationen gefördert werden.
Auch betont wird im Wahlprogramm der CDU SÜW Kunst und Kultur als verbindendes Element der Gesellschaft. Trotz knapper Kassen muss auch Kunst und Kultur unterstützt werden. Die CDU SÜW setzt sich dabei für gleiche Chancen aller Künstler ein.
Das Wahlprogramm wird vom CDU-Kreisvorstand final formuliert und steht dann allen Interessierten auf der Homepage zum Nachlesen zur Verfügung. „Wer sich für die Inhalte der CDU Südliche Weinstraße interessiert oder mit den Kandidatinnen und Kandidaten ins Gespräch kommen möchte, den laden wir ein, uns zu schreiben oder bei einer der anstehenden Veranstaltungen vorbeizukommen“, lädt die CDU-Kreisvorsitzende Lena Hirschinger ein.
Die Kandidatenliste der CDU Südliche Weinstraße
1 | Dietmar Seefeldt | VG Offenbach |
2 | Christine Schneider | VG Edenkoben |
3 | Georg Kern | VG Herxheim |
4 | Gabriele Flach | VG Maikammer |
5 | Bernd Flaxmeyer | VG Landau-Land |
6 | Ruth Hänling | VG Bad Bergzabern |
7 | Christian Burkhart | VG Annweiler |
8 | Daniela Wisser | VG Landau-Land |
9 | Matthias Ackermann | VG Bad Bergzabern |
10 | Pia Werling | VG Offenbach |
11 | Sven Koch | VG Herxheim |
12 | Charmaine Beyer | VG Edenkoben |
13 | Nicolai Schenk | VG Maikammer |
14 | Werner Kempf | VG Annweiler |
15 | Christian Kocher | VG Edenkoben |
16 | Melanie Anton | VG Maikammer |
17 | Lukas Wingerter | VG Offenbach |
18 | Ann-Kathrin Butscher | VG Bad Bergzabern |
19 | Martin Wichmann | VG Bad Bergzabern |
20 | Nadine Anton | VG Maikammer |
21 | Franz-Ludwig Trauth | VG Herxheim |
22 | Stefanie Linsel | VG Bad Bergzabern |
23 | Eberhard Frankmann | VG Edenkoben |
24 | Marion Weinacht | VG Herxheim |
25 | Jonas Kiefer | VG Landau-Land |
26 | Ute Schweig | VG Edenkoben |
27 | Martin Hammer | VG Offenbach |
28 | Annette Schrittenloher | VG Bad Bergzabern |
29 | Karl-Friedrich Junker | VG Landau-Land |
30 | Michaela Burckschat | VG Annweiler |
31 | Sebastian Christill | VG Maikammer |
32 | Sarah Agne | VG Bad Bergzabern |
33 | Jan Grasmück | VG Landau-Land |
34 | Andrea Bamberger | VG Herxheim |
35 | Ludwig Lintz | VG Edenkoben |
36 | Sandra Thiery | VG Offenbach |
37 | Horst Schwarz | VG Bad Bergzabern |
38 | Carmen Winter | VG Annweiler |
39 | Timo Reuther | VG Offenbach |
40 | Angelika Mühlan | VG Landau-Land |
41 | Kurt Garrecht | VG Herxheim |
42 | Olaf Gouase | VG Edenkoben |
Ersatzkandidaten
1 | Karl Schäfer | VG Maikammer |
2 | Thorsten Doll | VG Landau-Land |
3 | Norbert Lingenfelder | VG Edenkoben |
4 | Karl Keilen | VG Offenbach |
5 | Peter Feser | VG Herxheim |
6 | Rudi Schwöbel, | VG Bad Bergzabern |
7 | Michael Martin | VG Annweiler |